Mrz 212009
 

p1020954Mit unseren Paraguayischen Nachbarsfrauen habe ich nun den versprochenen Kaffee getrunken. Ich habe drei Bleche Kuchen gebacken, Kartoffelsalat gemacht, 4Thermoskannen Kaffee gekocht, Geschirr, Tischdecken, Kuchengabeln usw. mitgebracht und noch, soweit ich hatte, für die Frauen kleine Geschenke, natürlich für die Kinder Lutscher. Da ich leider immer noch nicht spanisch spreche, mußte Klaus als Übersetzer und Fotograf mit. Die Nachbarin hatte ihren einzigen Tisch und naja Stühle in den Garten gestellt und ca 12 Frauen kamen mit Kind und Kegel.

Kaffee, Kuchen und selbstgebackene Plätzchen waren im nu alle, ich glaube ihnen auch, dass sie solchen Kuchen noch nie gegessen haben, den Kartoffelsalat haben sie dann später gegessen.

Wir haben viel gelacht, denn einige Frauen können auch kein Spanisch sondern sprechen nur Guarani, die eigentliche Landessprache und somit war es ein hin und her mit Übersetzungen. Den Babys wurde die Brust

gegeben und ich hatte die ganze Zeit ein neues Baby auf dem Arm, es war das 8te Kind von einer Familie und zum Schluß als ich es der Mutti wieder geben wollte, hat es wie am Spieß geschrien, aber die Mutti meinte nun wäre Schluß es wäre das letzte Kind was sie bekommen hat. Übrigens die Kinder waren sehr lieb und haben sich auf deutsch bedankt aber nur das Wort „Dankeschön“. Wir waren ganz gerührt und sie haben uns ein kleines Lied in guarani vorgesungen. Ich war ganz überrascht, daß mir sogar die größeren

Jungs zum Abschied Kußhände zugeworfen haben. Im übrigen meinten wir alle zusammen, wir wollen eine gute Nachbarschaft halten und wir wollen uns auch mal helfen wenn Not am man ist. kaffetafel11Es sind wirklich sehr arme Leute und wenn ich helfen kann, dann machen wir es gern, auch wenn unsere Mittel sehr begrenzt sin

d. Aber nur mal zusammen sitzen, zu lachen und ne Tasse Kaffee können wir immer spenden, schon allein das macht es.

Die Kinder bekommen zu Ostern wieder einen Fußball und ein paar Süßigkeiten. Es sind so ca. 12 bis 15 Familien und jede Familie hat so zwischen drei und acht Kinder, so war es damit, nicht wie in Deutschland,

ein Damenkaffeekränzchen, sondern ein großes Familientreffen ohne Männer. Hier eine Serie Bilder vom Nachmittag. Außerdem muß jeder Besuch aus Deutschland, eine Kleinigkeit an Klamotten mitbringen, für meine Nachbarn.

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