
Gast-Artikel von Renate
Erzählt wird in den Mythen der Guarani die traurige Geschichte der acht Kinder von Kerana und Tau.
Eine der schönen Töchter der guten Geister „Kerana“ wird von einem der bösen Geister „Tau“ entführt. Sie gebärt ihm acht Kinder.
Diese acht Kinder werden von einer Göttin verflucht und in Monster verwandelt. Das achte Kind wird durch ein grosses Opfer der guten Geister von diesem Fluch bewahrt aber für die anderen sieben gibt es keine Rettung.
Aus den sieben verfluchten Kindern werden die sieben Monster der Guarani.
Teju Jagua
er ist der Gott der Früchte und ist in eine riesige Eidechse verwandelt worden. Diese Eidechse wird mit einem oder mehreren Hundeköpfen beschrieben.
Mboi Tu`i
Gott der Gewässer, er wird als Schlange mit Papageienkopf und grossem Schnabel beschrieben.
Mona´i
Gott der offenen Felder, er wurde in die Gestalt einer Schlange mit Hörnern verwandelt.
Jasy Jatere
Gott der Siesta, er behielt als einziger eine menschliche Gestalt und erscheint als kleiner Mann oder Junge mit blondem Haar.
Kurupi
Gott der Fruchtbarkeit, eine menschenähnliche Gestalt deren Hauptmerkmal der mehrmals um den Bauch gewickelte Penis ist.
AoAo
Gott der Hügel und Berge, er ist eine schafähnliche Kreatur der als Kannibale sein Unwesen treibt. Sein Name ist durch seinen Ruf „AO AO AO..“ entstanden.
Luison
Gott des Todes, eine hässliche Kreatur, eine Mischung aus Mensch und Hund deren Heimat hauptsächlich die Friedhöfe sind.
ACHTUNG: Wem der Luison durch die Beine läuft, wird der nächste Luison.
Als nächstes werde ich Euch einen kleinen Bericht über einen der Hauptpersonen der Mystik -Guarani „dem Pombero“ schreiben.
Dieser Beitrag soll Euch nur ein Anreiz sein sich ein bisschen mit den Mythen unseres Gastlandes zu beschäftigen. Ihr werdet im Internet oder auf die „altmodische“ Art,
von den älteren Nachbarn mehr über diese sieben Burschen erfahren (Ich habe es ja auch von irgendwo her).
Viele Grüsse
Renate aus Paraguari (der Heimat des AoAo)































Wie in vielen Ländern Südamerikas, gibt es auch in Paraguay Holzschnitzer. Der wesentliche Unterschied zu anderen Ländern besteht in dem Rohstoff der verarbeitet wird. Normalerweise werden diese Figuren aus Balsaholz gemacht. Da es aber in Paraguay nicht überall Balsa gibt, nimmt man „Timbo“.
Mit dem Kleinbus 1.Klasse und zwei gefüllten Kühltaschen haben uns Rudi und Thomas über 1.000 km ein Stück von den obigen Ländern gezeigt. Durch Paraguay am neuen Staudamm vorbei. Der Staudamm ist zum größten Teil schon überflutet und riesig groß, leider weiß ich nicht die Km Zahl. Natürlich wird da auch sehr viel gebaut und ein Naturschutzgebiet angelegt, denn die Vielfalt der Tierarten, Bäume usw. soll ja erhalten bleiben.