Aug 132015
 

krankStellt Euch mal vor:

Ein Mann, nennen wir ihn Fritz, ist an der Prostata erkrankt und mit dem urinieren wars dann irgendwann mal vorbei. Nach der ersten Notbehandlung (Katheter) war alles wieder gut und funktionierte so. Aber das sollte doch nicht ein Dauerzustand sein, soweit käme das noch! Also, zum Glück IPS versichert, zum Urologen. Den gibts sogar an 2 Tagen der Woche in einer nahen IPS-Station. Nix wie hin. Der sagt: „Naja, nimm erstmal diese Tabletten und nach einer Woche kommst du wieder und wir gucken mal wie´s weitergeht. Kannste pinkeln ist alles OK, kannste nich: müssen wir uns über eine OPERATION unterhalten“. Also, eine Woche die Pillen gegessen und nebenbei noch 2 angeordnete Untersuchungen (Ultraschall, Blut) gemacht und wieder hin. Den Katheter raus, 3 Liter Wasser trinken und abwarten. Nach einer Stunde fing es an zu drücken und Fritz versuchte zu urinieren. NIX, nicht ein Tropfen. Also nochmal warten? OK. nochmal warten und nochmal versuchen: NIX! Zum Doktor rein und Meldung wegen NIX machen. „Na, dann machen wir jetzt mal wieder einen Katheter rein (wurde auch Zeit) und die Unterlagen für die Operation fertig“. So erhielt Fritz einige Rezepte für Untersuchungen (Röntgen, EKG etc.) und einen Schein mit dem Fritz sich beim IPS in Asuncion (60 km/Strecke) einen Termin für die OP geben lassen muss. Der Arzt bemerkte dann auch noch nebenbei, wenn es ihm zu lange dauern sollte beim IPS, er würde die OP auch machen, gegen entsprechende Gebühr selbstverständlich.

Fortsetzung folgt

 

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