Jul 302015
 

Da wir ja in Altos wohnen ist es für uns klar den Kaffee bei Rolf zu kaufen. Er hat uns folgenden Bericht über seinen Kaffee zur Verfügung gestellt und den wollen wir Euch nicht vorenthalten. Da es eine lange Geschichte ist, kommt sie in Fortsetzung.

Hier der erste Teil

Übersetzung eines Berichtes, Video und Fotos aus der Gourmet-Zeitschrift alacarta / Asunción / Paraguay

Vor einiger Zeit hatten wir Besuch von Freunden aus Sao Paulo und meine Frau Rose Mary wollte mit ihnen essen gehen. Da sind wir nach Aregua, in ein Restaurant von einer Freundin meiner Frau, Hebe Duarte. Das Restaurant „El Solar“ kannte ich nicht. Dieses antike Haus in Aregua wurde fortan zum Lieblingsziel der Wochenenden. Die Gastfreundschaft von Hebe, der wunderschöne Garten, indem unsere Tochter die Fische im Teich beobachtet und die exquisite vegetarische und organische Küche, die Hebe selbst am Tisch serviert, tragen dazu bei, dass man sich in diesen Ort verliebt.

An diesem Tag aßen wir „Mandió apuá“, Klößchen aus Mandioka mit selbstgemachter Tomatensauce. Die brasilianischen Freunde und Rose Mary haben einen Kaffee als Nachtisch bestellt. Ich selbst habe seit einiger Zeit meine Kaffee-Dosis wegen Suchtgefahr verringert. Lierre Keith, schreibt im „Vegetarische Mythen“ dass das Koffein Teil eines konspirativen Planes ist, damit die Menschheit die Kaffeeplantage erweitert. So wie der Apfel mit seinem saftigen und süßen Fruchtfleisch uns dazu verführt den Samen zu pflanzen. Wie auch immer, es gab eine Zeit in der meine Koffeinsucht von acht bis zehn Tassen täglich erreichte, somit bin ich mit Tee zufrieden.

Jedoch, das Aroma des Kaffees, den Hebe servierte, war atemberaubend und aktivierte alle meine Genussrezeptoren, so wie Jerry aus der Ferne ein Stück Käse wittert, oder Ratten von Hameln die Flöte hören und verfolgen die Spuren der Lust. „Was für ein Kaffee ist das?“, fragte ich Hebe. Das ist Kaffee den sie direkt beim Produzenten in Altos kauft, ein kleines Familienunternehmen.

So kamen wir zu Rolphie Coppens, Erbe einer langen Kaffeetradition, Geschäftsführer des Familienunternehmens Mocafé, in Altos. Aber wir hatten ja keine Ahnung was für eine Geschichte hinter diesem Kaffee lag. So kontaktierten wir Herrn Coppens um einen Termin zu vereinbaren. Es schlossen sich uns an: José Torrijos, Geschäftsführer vom Crown Plaza; Osvaldo Benitez, Konditor vom Crown Plaza; und David Cohler, flair Barkeeper, Eigentümer des Cheers Cocktail Bar. Alles bereit um eine neue Geschichte kennen zu lernen und den Kaffee aus Altos in Kochtöpfe und Cocktail-Gläser zu kippen.

!hoffentlich regnet es Kaffee in Altos!

 

  2 Antworten zu “Kaffee aus Altos”

  1. Liebe Siegrun,
    da bin ich ja auf Fortsetzung gespannt!

    LG
    Hanne

  2. tja das kommt auf unsere Übersetzerin an wie fleißig sie ist, sie hat ja auch allerhand um die Ohren, aber ich sorge auch für Beschäftigung damit sie keine Langeweile hat herzliche Grüße Siegrun

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